Läuten der Kirchenglocken für den Frieden

Foto: Privat

Am Donnerstag, 3. März, habe ich mich der kurzfristigen Einladung des Generalvikars an alle Pfarreien im Bistum Münster angeschlossen, nach dem Angelus-Läuten um 12.00 Uhr zehn Minuten lang die Totenglocke zu läuten – ähnlich der Initiative der Dombauhütten europäischer Kathedralen. So hat die Totenglocke der Stifts- und Wallfahrtskirche geläutet.

Eine „Falschmeldung“ ohne kirchlichen Hintergrund war dagegen eine am Aschermittwoch über die sozialen Medien verbreitete „Nachricht“, um 20.00 Uhr würden „alle Kirchenglocken läuten“. Deshalb herrschte hier „Stille“.

Grundsätzlich läuten unsere Kirchenglocken nur

  • täglich zum Angelus-Gebet morgens, mittags und abends
  • zum Stundenschlag
  • als Einladung zu den jeweiligen Gottesdiensten
  • nach Absprache (in den Dörfern) beim Eintreffen einer offiziellen Todesnachricht eines Gemeindemitglieds
  • bei der offiziellen Nachricht vom Tod des Papstes oder des Bischofs bzw. nach der Verkündigung der Wahl eines neuen Papstes oder der Ernennung eines neuen Bischofs
  • zu außerordentlichen Anlässen wie der Einladung, für den Frieden in der Ukraine zu beten, wenn dies vom Bistum Münster offiziell vorgeschlagen oder von den Geistlichen des Dekanates oder unserer Pfarreien so verabredet worden ist, bzw. aus eigenem Entschluss des Pfarrers, nicht aber auf WhatsApp-Nachrichten ohne kirchliche Autorenschaft hin …
  • und natürlich bei Wartungsarbeiten