Sakramente
THEOLOGEN SAGEN, JESUS CHRISTUS SEI IN SEINEM WORT, SEINEN HANDLUNGEN UND SEINER PERSON DAS UR-SAKRAMENT DER MENSCHENLIEBE GOTTES. MEHR
Hochzeit und Ehejubiläen
Hochzeit
„Wer getauft und gefirmt ist, kann in der Kirche darüber hinaus in zwei eigenen Sakramenten eine besondere Sendung empfangen und von Gott dazu in Dienst genommen werden: Die Weihe und die Ehe. Beide Sakramente habe etwas gemeinsam: Sie sind für andere bestimmt. Niemand wird bloß für sich geweiht, auch tritt niemand bloß für sich in den Stand der Ehe. Weihesakrament und Ehesakrament sollen das Volk Gottes aufbauen, d.h., sie sind ein Kanal, über den Gott Liebe in die Welt einfließen lässt“ (YOUCAT, Jugendkatechismus der Katholischen Kir-che, Nr. 248, S.143).
„Das Sakrament der Ehe kommt durch ein vor Gott und der Kirche abgelegtes Versprechen von Mann und Frau zustande, das von Gott angenommen und besiegelt und durch die körperliche Vereinigung des Paares vollzogen wird. Weil Gott selbst das Band der sakramentalen Ehe knüpft, bindet es bis zum Tod eines der beiden Partner. [...]
Zu einer sakramentalen Ehe gehören notwendig drei Elemente: a) das Jawort in Freiheit, b) die Bejahung einer lebenslänglichen, ausschließlichen Verbindung und c) die Offenheit für Kinder. Das Tiefste an einer christlichen Ehe ist aber das Wissen des Paares: Wir sind ein lebendiges Abbild der Liebe zwischen Christus und der Kirche. [...] In einer Zeit, in der vielerorts 50 Prozent aller Ehen geschieden werden, ist jede Ehe, die hält, ein großes Zeichen - zuletzt eines für Gott. [...] Absolute Treue in der Ehe bezeugt weniger die menschliche Leistung als die Treue Gottes, der auch dann noch da ist, wenn wir ihn in jeder Hinsicht verraten und vergessen. Kirchlich heiraten heißt: Mehr auf Gottes Hilfe als auf den eigenen Vorrat an Liebe zu vertrauen“ (YOUCAT, Jugendkatechismus der Katholischen Kirche, Nr. 261- 263, S. 148-151).
Wir freuen uns, wenn Sie sich trauen, den Bund fürs Leben zu schließen. Wir bitten Sie, rechtzeitig im Pfarrbüro nach einem Termin für die kirchliche Hochzeit und nach einem Vorbereitungsgespräch mit Pastor Christoph Scholten, Pastor Michael Terhoeven, Diakon Günter Gendritzki oder Diakon Thomas Fonck zu fragen.
Übliche Trauungstermine sind - nach Absprache - Freitagnachmittags zwischen 14:30 Uhr und 17:00 Uhr oder Samstags bis 15:30 Uhr (spätester Beginn). Selbstverständlich ist auch nach Absprache in einer anderen Werktagsmesse eine Trauung möglich.
Das Pfarrbüro bzw. der Geistliche benötigt folgende Angaben bzw. Dokumente:
- Stammbuch (falls die Ziviltrauung schon stattgefunden hat)
- Das Ehevorbereitungsprotokoll wird normalerweise in der Pfarrei, in der man den ersten Wohnsitz hat, gemeinsam mit dem dortigen Pfarrer ausgefüllt.
- Wenn ein oder beide Partner nicht in einer der vier Pfarrgemeinden unserer Seelsorgeeinheit getauft worden sind, benötigen wir vom Pfarramt der Pfarrgemeinde, in der sie und / oder er getauft worden ist, einen Auszug aus dem Taufbuch.
- Erst wenn durch die obigen Dokumente endgültig geklärt ist, dass einer kirchlichen Trauung nichts im Weg steht, kann die Kirchliche Trauung stattfinden.
Beim Traugespräch wird die Trauung besprochen. Sie können Vorschläge für Bibelstellen, Lieder und Fürbitten einbringen. Wenn Sie möchten, können Sie nach dem Traugespräch ein Gottesdienstheftchen für die kirchliche Trauung erstellen.
Ehejubiläen
Wer die Silberne, die Goldene, die Diamantene Hochzeit oder ein anderes Ehejubiläum mit einer Dankmesse oder einem Wortgottesdienst feiern möchte, ist herzlich eingeladen, über das Pfarrbüro einen Termin mit Pastor Christoph Scholten, Pastor Michael Terhoeven, Diakon Günter Gendritzki oder Diakon Thomas Fonck abzumachen. Für den zeitlichen Ansatz des Dankamtes oder des Wortgottesdienstes an einem Freitag oder Samstag gelten die Angaben bzgl. der Hochzeit.
Wer keine „große Feier“ wünscht, kann – wie im August 2015 in Niel geschehen – auch mit mehreren Ehepaaren gemeinsam das Ehejubiläum im kleinen Kreis feiern.